Mammo-Mobil rollt nach Vilshofen

Brustkrebs-Früherkennungen für Frauen ab 50 – FFP2-Maskenpflicht – Screening startet am 30. Januar

 

VILSHOFEN. Zum Beginn des neuen Jahres ist es wieder so weit: Das Mammo-Mobil kommt nach Vilshofen und wird in der Aidenbacherstraße auf dem Berger-Parkplatz aufgebaut. Alle zwei Jahre rollt die mobile Röntgenstation in die Stadt, dann können Frauen zwischen 50 und 69 Jahren aus der Umgebung ihre Termine beim Mammographie-Screening Niederbayern wahrnehmen. Am Montag, 30. Januar, öffnet der Trailer seine Türen und bleibt dann bis Mitte April.

 

Hygienemaßnahmen einhalten

Die Untersuchungen finden unter strengen Hygienevorkehrungen statt. „Im Trailer tragen alle Mitarbeiterinnen Schutzmasken“, erklärt MUDr. Andrea Simkova von RADIO-LOG in Passau. Die Ärztin ist zusammen mit ihrem Kollegen Dr. Michael Schwanzer von der Praxis DIE RADIOLOGEN Deggendorf für die Umsetzung des Früherkennungsprogramms in Niederbayern verantwortlich. Auch für die Frauen ist eine FFP2-Maske verpflichtend. Im Mammo-Mobil seien immer nur die Mitarbeiterinnen und die Frau, die zur Untersuchung kommt, anwesend. Kurze Wartezeiten müssten draußen vor dem Trailer überbrückt werden. „Wir bitten die Frauen um Verständnis für diese Situation“, sagt die Programmverantwortliche Ärztin.

 

Individuelle Termine möglich

„Fühlt sich eine Frau nicht wohl oder verspürt Erkältungssymptome, bitten wir sie, zum Wohle der Gemeinschaft ihren Termin zu verschieben“, sagt Evi Winklmeier, eine der erfahrenen Mitarbeiterinnen im Mammo-Mobil. Alle Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren aus Vilshofen und Umgebung erhalten eine Einladung zum Mammographie-Screening mit einem Terminvorschlag. Passt dieser nicht, kann man sich unter der Rufnummer 089 54546 40 200 einen neuen Termin besorgen. Das ist die Nummer der Zentralen Stelle in Bayern, die alle Termine des Screenings koordiniert. Sie ist montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr erreichbar. Mittwochs und freitags sind Terminvereinbarungen von 8 bis 12 und von 13 bis 15 Uhr möglich. Das gilt auch für Frauen, die noch keine Einladung bekommen haben. Alternativ steht das Online-Termin-Management unter www.ZentraleStelle-Bayern.de zur Verfügung, die Zugangsdaten sind auf dem Einladungsbrief vermerkt.

 

Andrea Simkova rät Frauen, sich vorab zu informieren, beispielsweise über den Internetauftritt des bundesweiten Programms www.mammo-programm.de.

Informationen zum Mammographie-Screening Niederbayern gibt es unter: www.mammo-screening.org. Beide Webseiten bieten verständlich aufbereitete Texte, Grafiken und Videosequenzen zu Fragen rund um die Brustkrebs-Früherkennung.

 

Untersuchungen bis Mitte April

Bis Donnerstag, 13. April, sind Untersuchungen im Mammo-Mobil in Vilshofen in der Aidenbacherstraße (Berger-Parkplatz) möglich. Geöffnet ist jeweils Montag bis Donnerstag von 7:45 bis 11:45 Uhr und von 12:30 bis 16:45 Uhr. Freitags werden Untersuchungen von 7:45 bis 13:15 Uhr angeboten.

 

Evi Winklmeier ist eine der Mitarbeiterinnen im Mammo-Mobil. Sie hat jahrelange Erfahrung und gibt den Frauen bei der Untersuchung Sicherheit.
Foto: Mammographie-Screening Niederbayern, Abdruck frei.

Kurze Wege zum Mammo-Mobil

Zwei Trailer für die Brustkrebs-Früherkennung – Teamleiterin Janina Michalczyk zu den Vorteilen

PASSAU. Der Oktober steht traditionell im Zeichen des Brustkrebses. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen des Mammographie-Screenings: Was passiert im Mammo-Mobil? Warum ist Früherkennung so wichtig? Janina Michalczyk, Teamleiterin im Mammo-Mobil, erklärt das Konzept.

 

Frau Michalczyk, Frauen können an stationären Standorten zur Brustkrebs-Früherkennung gehen. Warum gibt es zusätzlich das Mammo-Mobil?

Janina Michalczyk: Das Mammographie-Screening hat vier stationäre Standorte in Niederbayern: Deggendorf, Passau, Straubing und Landshut. Trotzdem sind die Wege für manche Frauen zu den festen Praxen weit. Mit dem Mammo-Mobil deckt das Mammographie-Screening Niederbayern zusätzliche Standorte ab und bietet den Frauen eine wohnortnahe Brustkrebsfrüherkennung an. So haben sie kurze Anfahrtswege. Das ist für viele ein entscheidendes Kriterium bei der Frage, ob sie den Termin wahrnehmen können. Das Mammo-Mobil können sie leicht erreichen. Im Zwei-Jahres-Rhythmus fahren wir insgesamt 18 Standorte an. Es sind zwei mobile Trailer im Einsatz. Damit erhöhen wir gleichzeitig auch unsere Kapazitäten: Es können insgesamt mehr Frauen untersucht werden.

 

Was steckt hinter dem Konzept des Mammo-Mobils?

Janina Michalczyk: Ziel des Mammographie-Screenings ist es, Brustkrebs in einem möglichst frühen Stadium zu entdecken. Denn je früher Brustkrebs erkannt wird, umso größer sind die Chancen, wieder vollständig gesund zu werden. Nach Angaben der Kooperationsgemeinschaft Mammographie erkranken in Deutschland jährlich rund 72.000 Frauen an Brustkrebs. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt mit dem Alter. Nur 18 Prozent dieser Erkrankungen treten vor dem 50. Lebensjahr auf. Dass Frauen zwischen 50 und 69 Jahren am häufigsten betroffen sind, hängt mit den hormonellen Veränderungen in dieser Lebensphase zusammen, der Menopause. Deswegen hat jede Frau zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie. Dafür erhalten sie automatisch alle zwei Jahre eine Erinnerung an die anstehende Früherkennungsuntersuchung per Post.

 

Was erwartet die Frauen im Mammo-Mobil?

Janina Michalczyk: Ein Termin im Mammo-Mobil dauert in der Regel nicht länger als eine halbe Stunde inklusive Wartezeit, Anmeldung und Untersuchung. Wer den ausgefüllten Fragebogen, der per Post mit der Einladung mitgeschickt wurde, zur Anmeldung mitbringt, spart beim Termin sogar noch Zeit. Bei der Früherkennungsuntersuchung erstellt unser Team insgesamt vier Aufnahmen der beiden Brüste. Diese Bilder übermitteln wir digital an die Praxis „Die Radiologen“ Deggendorf und an unseren RADIO-LOG-Standort Passau. Dort begutachten zwei Ärzte oder Ärztinnen unabhängig voneinander die Aufnahmen und erstellen den Befund. Der Vorteil: Zwei Experten oder Expertinnen diagnostizieren die Bilder unabhängig voneinander.

 

Welche Vor- und Nachteile des Screenings sehen Sie?

Janina Michalczyk: Was im ersten Moment negativ erscheint – nämlich, dass das Ergebnis den Frauen nicht sofort mitgeteilt wird, ist der große Pluspunkt. Denn die Bilder werden immer zweimal befundet. Etwa sieben Tage nach der Untersuchung erhält die Frau das Ergebnis.

 

Warum scheuen sich dennoch manche Frauen vor dieser Reihenuntersuchung? Wie nehmen Sie Ihren Patientinnen die Angst?

Janina Michalczyk: Viele Frauen fühlen sich unsicher, was bei der Untersuchung auf sie zukommt. Hier stellen wir jedoch fest, dass dies in den vergangenen Jahren sehr nachgelassen hat. Wer mit Angst zu uns kommt, geht mit einem Lächeln wieder raus. Die Frauen sagen häufig: „So schlimm war‘s ja gar nicht.“ Sicher hängt das auch mit den hochmodernen Geräten zusammen – die Untersuchung selbst dauert nur wenige Sekunden.

Außerdem erleben wir immer wieder, dass Frauen aus Angst vor einem möglichen negativen Ergebnis die Früherkennung verzögern. Das kann ich nachvollziehen. Dennoch: Mit dem Mammographie-Screening können mögliche Veränderungen in der Brust frühzeitig erkannt werden. Das erhöht die Heilungschancen. Deswegen kann ich jeder Frau nur sagen: Aus Angst vor dem Ergebnis nicht zur Früherkennung zu gehen, ist meiner Meinung nach keine Option.

 

 

Vorsorge ist wichtig! Mammomobil in Rottenburg

„Mammo-Mobil“ ist zurück in Rottenburg – Termine bis 11. Juli

ROTTENBURG A.D. LAABER.  Zwei „Mammo-Mobile“ gibt es in Niederbayern. Nach gut zwei Jahren hält wieder einer der Sattelauflieger in Rottenburg und bleibt bis 11. Juli in der Stadt. Er steht nun zum sechsten Mal in der Landshuter Straße beim Laabertaler Fachmarkt.

Jedes Mal werden rund 2500 Frauen zwischen 50 und 69 Jahren eingeladen, um sich einer Untersuchung zur Brustkrebsvorsorge zu unterziehen. Die Behandlung inklusive Anmeldung, An- und Ausziehen dauert ungefähr 20 Minuten. Dies klappt vor allem deswegen so gut, da auf dem Anschreiben ein Terminvorschlag steht. Der Termin kann aber telefonisch oder im Internet verschoben werden, wenn man am vorgeschlagenen Tag keine Zeit hat.

Nach der Behandlung werden die vier Röntgenaufnahmen an zwei Fachärzte weitergeleitet und geschaut, ob darauf beispielsweise ein Karzinom zu erkennen ist. Bei einer Frau von 1000 ist dies durchschnittlich der Fall. Weitere Untersuchungen zeigen, ob es eine Vorstufe des Brustkrebses ist oder nicht weiter von Belang. Viele Frauen gehen nicht zur Mammografie, weil sie Angst vor den Ergebnissen haben. Die Untersuchung sei zwar unangenehm, aber schmerzfrei, betonen die Verantwortlichen.

Öffnungszeiten:

  • montags bis donnerstags 7:45 bis 11:45 Uhr und von 12:30 bis 16:45 Uhr
  • freitags von 7:45 bis 11:45 Uhr und von 12:30 bis 14:00 Uhr.

Meldung vom: 17.06.2019
Quelle: Landshuter Zeitung

Unangenehm, aber äußerst wichtig

„Mammo-Mobil“ bietet bis 11. Juli Untersuchungen zur Brustkrebs-Früherkennung an

ROTTENBURG A.D. LAABER.  Je länger Brustkrebs unerkannt bleibt, desto schwerwiegender sind die Folgen. In einem frühen Stadium sind die Heilungschancen gut und die Brust kann unter Umständen erhalten werden. Frauen zwischen 50 und 69 Jahren sollten deshalb die Möglichkeit zur Untersuchung nutzen. Eine Gelegenheit dazu ist der Termin des „Mammo-Mobils“, das bis 11. Juli vor den Märkten in der Landshuter Straße steht.

Rund 2500 Frauen zwischen 50 und 69 Jahren haben eine Einladung zur Untersuchung im „Mammo-Mobil“ erhalten. Es ist gerade zum sechsten Mal in Rottenburg und ist wie schon bei den vorherigen Besuchen vor den Märkten in der Landshuter Straße 53/55 zu finden. Angelika Schmittlein berichtet, dass in der Einladung fälschlicherweise von Rossmann die Rede ist, allerdings gibt es das Geschäft nicht mehr. Trotzdem dürfte der in auffälligem Grün lackierte Sattelauflieger, in dem das mobile Röntgengerät untergebracht ist, kaum zu übersehen sein. Vor zwei Jahren waren 2548 Frauen eingeladen und 1015 davon nahmen die Untersuchung wahr. Schmittlein denkt, dass wieder gut die Hälfte der Frauen ins „Mammo-Mobil“ kommt.

„Mammo-Mobil“ startete mit Anlaufschwierigkeiten

Diesmal hatte das „Mammo-Mobil“ mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, denn die Stromversorgung machte Probleme. Mitarbeiter des Städtischen Bauhofs und von Bayernwerk haben sich darum gekümmert und so konnten die drei Mitarbeiterinnen am Freitag mit dem regulären Untersuchungsbetrieb beginnen. Die Termine, die durchgeführt werden konnten, werden nachgeholt. Alle Frauen wurden laut Schmittlein darüber informiert. Auf der Einladungskarte wird ein Terminvorschlag gemacht. Der Termin lässt sich auch ganz einfach verschieben. Dafür gibt es die Telefonnummer 089-5709340200. Außerdem ist die Terminvereinbarung über das Internet möglich. Frauen, die im entsprechenden Alter sind und keine Einladung erhalten haben, können sich ebenfalls dorthin wenden.

Untersuchung dauert höchstens 20 Minuten

Die Untersuchung selbst dauert höchstens 20 Minuten – inklusive Anmeldung und An- und Ausziehen des Oberteils. Schmittlein berichtet, dass die Untersuchung unangenehm ist, aber nicht schmerzhaft. Sie vergleicht das mit einem Termin beim Zahnarzt, der vielleicht nicht angenehm ist, aber trotzdem sinnvoll. Wie auch den Termin beim Zahnarzt sollte man die Mammografie nicht unnötig aufschieben. Bei etwa einer von 1000 untersuchten Frauen wird nämlich ein Karzinom festgestellt, etliche mehr werden zur Abklärung, ob eine Vorstufe von Brustkrebs vorliegt, zu einem Termin nach Deggendorf eingeladen. Die Frauen erhalten diese Information per Post, nachdem die Röntgenaufnahmen von zwei speziell ausgebildeten Fachärzten begutachtet wurden. „Auf diese Weise werden heute Veränderungen im Brustgewebe früh erkannt. Das ist der Erfolg des Mammografie-Programms“, wird Dr. Margarete Murauer von der Praxis Die Radiologen in Deggendorf in einer Pressemitteilung zitiert. Die Teilnahme am Früherkennungsprogramm gebe den Frauen ein Gefühl von Sicherheit.

Öffnungszeiten:

  • montags bis donnerstags 7:45 bis 11:45 Uhr und von 12:30 bis 16:45 Uhr
  • freitags von 7:45 bis 11:45 Uhr und von 12:30 bis 14:00 Uhr.

Meldung vom: 17.06.2019
Quelle: Rottenburger Anzeiger

Landrätin Rita Röhrl bedankte sich für den geleisteten Einsatz in der mobilen Röntgenstation

Bei sechs von 1000 Frauen wird Brustkrebs diagnostiziert

Regen. Bereits zum fünften Mal macht derzeit die mobile Röntgenstation des Mammographie-Screenings Niederbayern am sogenannten Falterparkplatz in Regen Station.

Landrätin Rita Röhrl nutzte die Gelegenheit und informierte sich persönlich vor Ort über die Arbeit von Dr. Margarete Murauer und ihrem Team. Röhrl konnte sich dabei nicht nur einen Eindruck von den Untersuchungen vor Ort verschaffen, sie erfuhr von der programmverantwortlichen Ärztin auch, wie der Ablauf der Brustkrebs-Früherkennung ist. Zudem berichteten Dr. Murauer und die Mitarbeiterinnen von ihren Erfahrungen und den wissenschaftlichen Erkenntnisse aus zehn Jahren Mammographie-Screening Niederbayern.

Landrätin Rita Röhrl und das Untersuchungsteam mit Manuela Pangerl (li.), Angelika Schmittlein (2.li.) und Dr. Margarete Murauer (re.). Foto: Langer/Landkreis Regen

Die mobile Röntgenstation steht seit 9. August und noch bis Ende Oktober auf dem Festplatz in der Deggendorfer Straße in Regen. „Mehr als 370 Frauen aus der Region haben bisher das Angebot angenommen, sich bei uns auf erste Anzeichen von Brustkrebs untersuchen zu lassen“, sagt Murauer. Das seien zwar etwas weniger als sonst, aber wegen technischer Probleme pausierte das Mammo-Mobil sicherheitshalber kurzzeitig. Beim vorhergehenden Aufenthalt des Mammo-Mobils in Regen im Jahr 2016 haben 1792 Frauen am Mammographie-Screening teilgenommen, was einer Teilnahmequote von 28 Prozent entspricht.

„In diesem Jahr erhalten insgesamt rund 6600 Frauen in der Region Regen eine Einladung ins Mammo-Mobil. Das sind so viele wie nie zuvor“, so die Medizinerin weiter. Der Grund sei einfach: „Jetzt sind die geburtenstarken Jahrgänge im Screening-Alter.“ Untersuchen lassen sollten sich alle Frauen, die  zwischen 50 und 69 Jahre alt sind. Sie werden nach und nach per Post eingeladen, damit nicht alle auf einmal kommen. Die Einladung enthält Informationen zum Ablauf der Untersuchung und einen Terminvorschlag. Passt der Termin nicht, kann unter der Rufnummer 089/5709340200 ein neuer vereinbart werden. „Diese Servicenummer ist immer montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr erreichbar“, so Dr. Murauer weiter. Mittwochs und freitags ist das Telefon von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr besetzt. Auch anspruchsberechtigte Frauen, die keine Einladung erhalten, können teilnehmen und über die Servicenummer einen Termin vereinbaren.

Nach mehr als zehn Jahren Mammographie-Screening in Niederbayern und mehr als 250000 Untersuchungen gibt es heute eine belastbare Datengrundlage für eine Bewertung des Mammographie-Screenings in Niederbayern. Die Teilnehmerzahlen haben sich seit Start des Programms verdoppelt. Besonders gut angenommen wird das Angebot der mobilen Röntgenstationen. Insgesamt nehmen etwa 50 Prozent der eingeladenen Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren an den Untersuchungen zur Brustkrebs-Früherkennung teil. „In den vergangenen zehn Jahren haben wir 1517 Karzinome, davon 20 Prozent Vorstufen entdeckt“, berichtet die Ärztin, wobei 34 Prozent der invasiven Karzinome kleiner als ein Zentimeter waren. „In dieser Größe lassen sich Knoten in der Brust noch nicht tasten“, insofern habe sich das Screening gerade in diesen Fällen bewährt.

„Das Mammographie-Screening wird dort nur von speziell geschulten Fachkräften an streng kontrollierten, modernen Geräten durchgeführt. Jede Mammographie, die im Rahmen des Screenings erstellt wird, wird von zwei Fachärzten begutachtet“, so die Expertin weiter. Sie haben eine spezielle Ausbildung für das Programm durchlaufen und müssen ihre Qualifikation jährlich unter Beweis stellen. „Gibt es Auffälligkeiten auf den Mammographie-Aufnahmen, wird die jeweilige Frau zu einem zweiten Untersuchungstermin gebeten. Hier wählen wir aus der gesamten Bandbreite diagnostischer Verfahren das passende aus“, berichtet Dr. Murauer.

Angesichts der Ergebnisse zeigt sie sich zufrieden mit ihrer Arbeit, wobei „das Schöne an ihrer Arbeit ist, dass bei den meisten aller Screening-Teilnehmerinnen alles in Ordnung ist.“ 970 von 1000 untersuchten Frauen erhalten einen unauffälligen Befund. Bei sechs von 1000 Frauen wird Brustkrebs meist in Frühstadien diagnostiziert. „Diese Sicherheit schätzen die Frauen in der Lebensmitte“, erklärt die programmverantwortliche Ärztin für die Region Niederbayern.

Für die Leistungen bekommen Dr. Murauer und ihr Team auch Lob von der Landrätin: „Sie leisten eine wertvolle Arbeit.“ Dass Mediziner und eine ganze Untersuchungsmannschaft sich auf den Weg zu den Patienten machen, das sei gerade in der heutigen Zeit etwas Besonderes, so Röhrl weiter. Sie bedankte sich für die geleistete Arbeit und wünschte, dass möglichst viele Frauen das Angebot nutzen und möglichst wenig Diagnosen mit Befund vorkommen.

Letzter Untersuchungstag in Regen ist Freitag, 26. Oktober, dann zieht die mobile Röntgenstation weiter nach Grafenau.

Öffnungszeiten:

  • montags bis donnerstags 7:45 bis 11:45 Uhr und von 12:30 bis 16:45 Uhr
  • freitags von 7:45 bis 11:45 Uhr und von 12:30 bis 14:00 Uhr.

Meldung vom: 30.08.2018
Quelle: www.landkreis-regen.de

Endspurt im Mammo-Mobil – Bislang über 1.600 Frauen bei der Brustkrebs-Früherkennung in Osterhofen

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