Mammographie Screening Niederbayern
Mammographie Screening: Das steckt dahinter
Zertifizierte Brustkrebsfrüherkennung
Mammographie Screening Niederbayern
Zertifizierte Brustkrebsfrüherkennung
Ziel unseres Screening-Programms ist es, Brustkrebs möglichst früh zu erkennen. Denn umso besser sind die Heilungschancen. Im frühen Stadium ist außerdem eine schonendere Behandlung möglich und die Erfolgschancen sind sehr hoch.
Der Ablauf ist bundesweit standardisiert und läuft an allen unseren Standorten gleich ab: Eine speziell geschulte Radiologieassistentin macht von jeder Brust zwei Röntgenaufnahmen. Diese werden an hochmodernen und streng geprüften Geräten durchgeführt. Im Durchschnitt dauert der Aufenthalt in der Screening-Einheit rund 25 Minuten. Im Anschluss werden die Aufnahmen von zwei dafür geschulten Ärzten unabhängig voneinander begutachtet.
Nach spätestens sieben Tagen erhalten Sie das Ergebnis der Untersuchung. Nähere Informationen finden Sie in unserem Informationsfilm sowie unter den Navigationspunkten Teilnahme und Ablauf der Untersuchung.
Screening bedeutet, dass Menschen ohne bekannte Brustkrebserkrankung untersucht werden. Die Untersuchung dient lediglich der Vorsorge. 97 Prozent aller Teilnehmerinnen des Programms erhalten nach wenigen Tagen die Nachricht, dass alles in Ordnung ist. Sie werden dann nach zwei Jahren wieder zur Standard-Untersuchung eingeladen.
Der große Vorteil an der Mammographie-Diagnostik: Die Ärzte können besonders kleine Gewebeveränderungen oder auch Vorstufen von Tumoren erkennen. Diese lassen sich durch das regelmäßige Abtasten der Brust noch nicht identifizieren, da sie schlichtweg zu klein sind. Werden Veränderungen schon so frühzeitig diagnostiziert, sind die Heilungschancen besonders hoch.
Das Mammographie-Screening Niederbayern ist 2006 gestartet und nach Vorgaben der Kooperationsgemeinschaft Mammographie standardisiert und zertifiziert. Das bedeutet, dass es sehr hohen und bundesweit einheitlichen Qualitätsstandards folgt. Dazu zählt unter anderem die spezielle Ausbildung der Fachärzte. Für ihre Zulassung begutachten sie jährlich mindestens 5.000 Röntgenaufnahmen und weisen in regelmäßigen Abständen nach, dass sie mit ihren Befunden richtig liegen.
Auch das Fachpersonal legt alle zwei Jahre eine spezielle Screening-Ausbildung ab und ist immer auf dem neuesten Stand. Das Programm steht für eine moderne und hochwertige Untersuchung.
Aufgrund hormoneller Veränderungen ist das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, für Frauen zwischen 50 und 75 Jahren höher. Darum haben Bundestag und Bundesrat 2002 einen Beschluss durchgesetzt, der dieser Bevölkerungsgruppe alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie bewilligt. Die Kosten bei gesetzlich Versicherten tragen die Krankenkassen sowie die kassenärztliche Vereinigung. Bei Privatpatienten gibt es individuelle Regelungen. Eine Praxisgebühr besteht nicht.