Früherkennung jetzt nutzen

Bereits 1.600 Frauen waren schon beim Screening – Mammo-Mobil ist noch bis 31. März in Vilsbiburg

VILSBIBURG. Es gehen wieder mehr Frauen zum Mammographie-Screening. Das geht aus einer Sonderauswertung der Krankenkasse DAK hervor – auch in Vilsbiburg haben seit 24. Januar schon rund 1.600 Frauen die Möglichkeit zur Brustkrebsfrüherkennungsuntersuchung genutzt. Insgesamt stieg laut DAK bundesweit im ersten Halbjahr 2021 die Zahl der Vorsorge-Untersuchungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 14 Prozent, bei Untersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs sogar um 44 Prozent. Doch in 2021 gingen immer noch deutlich weniger Menschen zur Krebsvorsorge als vor der Corona-Pandemie. Das stellten auch die Mitarbeitenden in den Mammo-Mobilen fest.

Noch bis zum 31. März hat das Mammo-Mobil in Vilsbiburg auf dem Parkplatz neben der Stadthalle seine Türen geöffnet. Frauen zwischen 50 und 69 Jahren, die alle zwei Jahre eine Einladung zum Mammographie-Screening erhalten, können ihre Termine noch wahrnehmen. „Wir konnten allen Frauen noch einen Termin anbieten“, sagt Janina Michalczyk, Teamleiterin im Mammo-Mobil. Das gilt auch für diejenigen Frauen, deren Untersuchung Mitte Februar wegen eines technischen Defekts abgesagt werden musste. Dank der schnellen Reaktion der Mitarbeitenden konnte die Ursache für die Betriebsstörung schnell gefunden und behoben werden.

FFP2-Maske bleibt Pflicht

Die Untersuchungen finden immer noch unter besonders strengen Hygienevorkehrungen statt. „Damit schaffen wir sichere Voraussetzungen für die Untersuchung an unserem hochmodernen Gerät“, sagt MUDr. Andrea Simkova von RADIO-LOG in Passau. Die Ärztin ist zusammen mit ihrem Kollegen Dr. Michael Schwanzer von der Praxis DIE RADIOLOGEN Deggendorf für die Umsetzung des Früherkennungsprogramms in Niederbayern verantwortlich. Auch für die Patientinnen ist eine FFP2-Maske verpflichtend. Im Mammo-Mobil seien immer nur die Mitarbeiterinnen und die Frau, die zur Untersuchung kommt, anwesend. Wer sich nicht wohl fühlt oder Erkältungssymptome verspürt, soll den Termin bei der Zentralen Stelle in Bayern, die alle Termine des Screenings koordiniert, verschieben. Unter der Rufnummer 089 54546 40 200 können die Frauen einen neuen Termin organisieren. Sie ist montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr erreichbar. Mittwochs und freitags sind Terminvereinbarungen von 8 bis 12 und von 13 bis 15 Uhr möglich. Das gilt auch für Frauen, die noch keine Einladung bekommen haben. Alternativ steht das Online-Termin-Management unter www.ZentraleStelle-Bayern.de zur Verfügung, die Zugangsdaten sind auf dem Einladungsbrief vermerkt.

Untersuchungen bis Ende März

Noch bis Donnerstag, 31. März, sind Untersuchungen möglich. Das Mammo-Mobil steht in den kommenden Wochen auf dem Parkplatz neben der Stadthalle in Vilsbiburg. Parkplätze sind vor Ort vorhanden. Geöffnet ist jeweils Montag bis Donnerstag von 7:45 bis 11:45 Uhr und von 12:30 bis 16:45 Uhr. Freitags werden Untersuchungen von 7:45 bis 13:15 Uhr angeboten.

Janina Michalczyk, Teamleiterin beim Mammographie-Screening Niederbayern, und ihre Kolleginnen erwarten die Frauen im Mammo-Mobil.

Foto: Mammographie-Screening Niederbayern, Abdruck frei.