Frauenbund besucht Mammo-Mobil

Frauenbund Rottenburg informiert sich vor Ort – qualitätsgeprüftes Programm überzeugt

Pressemitteilung 18. Juni 2019

ROTTENBURG A.D. LAABER. Heute noch in Rottenburg, kurze Zeit später schon in Landau an der Isar – die Tour des Mammo-Mobils durch Niederbayern erfordert präzise Planung. Davon konnten sich die Mitglieder des Katholischen Frauenbunds Rottenburg am Montagabend (17. Juni) überzeugen. Sie waren gekommen, um sich vor Ort ein Bild von der mobilen Einheit des Mammographie-Screenings Niederbayern zu machen. „Viele waren überrascht, wie geräumig das Fahrzeug von innen ist. Und vor allem die hochmoderne Technik hat die Besucherinnen beeindruckt“, berichtet Mathilde Haindl, erster Vorstand des Katholischen Frauenbundes Rottenburg an der Laaber. Die engagierte Rottenburgerin ist außerdem stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt. Sie betonte, dass die Nähe des Mammo-Mobils eine starke Motivation für viele Frauen sei, den Termin zum Screening wahrzunehmen.

Hohe Qualität, kurze Wege

Seit 2006 organisiert das Mammographie-Screening- Niederbayern qualitätsgesicherte Untersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs in der Region. „Wir arbeiten mit der neuesten Version der digitalen Vollfeldtechnik. Das ist eines der Qualitätsmerkmale des Programms“, erklärt Dr. Margarete Murauer. Die Fachärztin für Radiologie ist zusammen mit ihrer Kollegin MUDr. Andrea Simkova von RADIO-LOG in Passau für die Umsetzung des Mammographie-Screenings in Niederbayern zuständig. Gemeinsam mit Mammo-Mobil-Mitarbeiterin Janina Michalczyk führte Margarete Murauer die Gäste durch den Trailer und beantwortete Fragen.

Es gibt vier stationäre Screening-Einheiten in Niederbayern, zusätzlich sind zwei Mammo-Mobile unterwegs. Die Idee dahinter: Die Anreise für die Frauen so kurz wie möglich zu halten. Eingeladen werden Frauen zwischen 50 und 69 Jahren, jeweils in eine Einheit in ihrer Nähe. Aus Rottenburg und Umgebung erhalten insgesamt mehr als 2.500 Frauen eine Einladung – nach und nach, damit nicht alle auf einmal kommen.

Zwei Ärzte begutachten die Aufnahmen

Etwa eine halbe Stunde dauert der Aufenthalt im Trailer. Janina Michalczyk und ihre Kolleginnen sind schon seit Jahren dabei und wissen, wie die Frauen sich dabei fühlen: „Wir machen ihnen die Untersuchung so angenehm wie möglich“, erklärt sie.
Für Frauen in der Lebensmitte ist die Brustkrebsfrüherkennung heute eine feste Größe. Das bestätigen die Teilnehmerzahlen in Niederbayern: diese haben sich innerhalb der ersten zehn Jahre auf rund 33.000 Frauen verdoppelt. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass inzwischen jedes Jahr über 60.000 Röntgenaufnahmen erstellt und über eine spezielle Datenleitung zur Begutachtung geschickt werden – Tendenz weiter steigend. Jede Aufnahme wird von zwei Fachärzten unabhängig nach dem Vieraugenprinzip betrachtet.

Untersuchungen noch bis Mitte Juli

Seit wenigen Tagen steht das Mammo-Mobil in Rottenburg in der Landshuter Straße 53/55. Bis einschließlich Donnerstag, den 11. Juli, sind Untersuchungen möglich. Passt der vorgeschlagene Termin nicht, können sie ganz einfach telefonisch einen anderen vereinbaren. Die Termine der beiden mobilen Einheiten, die in Niederbayern unterwegs sind, werden unter der Rufnummer 089 5709340200 koordiniert. Die Zentrale Servicestelle ist immer montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr erreichbar.

Mammo-Mobil: Besucher begeistert bei Besichtigung in Rottenburg

Dr. Margarete Murauer (vorne rechts) informierte Vertreterinnen des Katholischen Frauenbundes Rottenburg an der Laaber über die hochmoderne Technik im Innern des Mammo-Mobils.