Endspurt: Mammo-Mobil in Grafenau

Mehr als 1.750 Frauen waren bereits im Mammo-Mobil – FFP2-Maskenpflicht – Screening noch bis Mitte Januar

GRAFENAU. Trotz winterlicher Temperaturen und Jahreswechsel ist das Mammo-Mobil in Grafenau gut besucht – schon über 1.750 Frauen waren seit dem Start bei der Brustkrebs-Frühuntersuchung. „Die Frauen wissen, wie wichtig regelmäßige Brustkrebs-Früherkennung ist, deshalb kommen sie gewissenhaft und achten auf die Hygienevorschriften“, betont Dr. Michael Schwanzer von der Praxis DIE RADIOLOGEN Deggendorf. Der Arzt ist zusammen mit seiner Kollegin MUDr. Andrea Simkova von RADIO-LOG in Passau für die Umsetzung des Früherkennungsprogramms in Niederbayern verantwortlich. Das Mammo-Mobil steht seit Ende Oktober am Feuerwehrhaus in Grafenau. Jetzt geht es in den Endspurt: Noch bis Donnerstag, den 12. Januar, finden im Trailer Untersuchungen statt.

 

Hygienemaßnahmen einhalten

Auf Grund der aktuellen Situation gelten strenge Hygieneregeln: Im Mammo-Mobil tragen alle Mitarbeiterinnen Schutzmasken. Auch für die Frauen ist das Tragen einer FFP2-Maske vom Betreten bis zum Verlassen des Trailers verpflichtend. Im Mammo-Mobil sind immer nur die Mitarbeiterinnen und die Frau, die zur Untersuchung kommt, anwesend. Kurze Wartezeiten müssen draußen vor dem Trailer überbrückt werden. „Wir bitten die Frauen um Verständnis für diese Situation“, sagt der programmverantwortliche Arzt Michael Schwanzer und erinnert dabei an witterungsangepasste Kleidung.

 

Individuelle Terminvereinbarung

Die rollende Röntgenstation ist Bestandteil eines bundesweit flächendeckenden Programms. Es berechtigt Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren zur Mammographie in einer speziell für die Früherkennung zertifizierten Screening-Einheit. Die Einladung mit Terminvorschlag erfolgt schriftlich per Brief.

 

„Fühlt sich eine Frau nicht wohl oder verspürt Erkältungssymptome, bitten wir sie, ihren Termin zu verschieben“, sagt Janina Michalczyk, Teamleiterin und erfahrene Mitarbeiterin im Mammo-Mobil. Sollte der Terminvorschlag aus anderen Gründen nicht passen, kann unter der Rufnummer 089 54546 40 200 ein neuer Termin vereinbart werden. Das ist die Nummer der Zentralen Stelle in Bayern, die alle Termine des Screenings koordiniert. Sie ist montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr erreichbar. Mittwochs und freitags sind Terminvereinbarungen von 8 bis 12 und von 13 bis 15 Uhr möglich. Das gilt auch für Frauen, die noch keine Einladung bekommen haben. Alternativ steht das Online-Termin-Management unter www.ZentraleStelle-Bayern.de zur Verfügung, die Zugangsdaten sind auf dem Einladungsbrief vermerkt.

 

Untersuchungen bis Mitte Januar

Ursprünglich sollten die Untersuchungen auf dem Volksfestplatz stattfinden, das ist aufgrund einer Baustelle nicht möglich. Deswegen steht das Mammo-Mobil, wie in den Jahren zuvor, am Feuerwehrhaus in Grafenau (Steinberg 4, 94481 Grafenau). Parkplätze sind vor Ort vorhanden und der Standort ist auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Bis Donnerstag, 12. Januar, sind Untersuchungen möglich. Geöffnet ist jeweils Montag bis Donnerstag von 7:45 bis 11:45 Uhr und von 12:30 bis 16:45 Uhr. Freitags werden Untersuchungen von 7:45 bis 13:15 Uhr angeboten.