Brustkrebs-Früherkennung in Rottenburg zieht Halbzeitbilanz
Rund 450 Frauen waren schon im Mammo-Mobil – Untersuchungen noch bis 11. Juli
Pressemitteilung 26. Juni 2019
ROTTENBURG A.D. LAABER. Frauen wissen, wie wichtig die Vorsorge-Untersuchungen im Mammo-Mobil sind: Rund 450 Frauen aus Rottenburg und dem Umland haben schon die Möglichkeit zur Brustkrebs-Früherkennung in der mobilen Röntgenstation vor Ort genutzt. Kurz vor Pfingsten wurde einer von zwei Trailern des Mammographie-Screenings Niederbayern in Rottenburg, Landshuterstraße 53/55, aufgestellt. Das ist der Parkplatz am Landgericht und der Apotheke. Versehentlich ist in den Einladungsschreiben an die Frauen ein veralteter Standort benannt worden.
„Wir freuen uns, dass in den wenigen Wochen, die das Mammo-Mobil hier steht, schon so viele Frauen gekommen sind“, sagt Dr. Margarete Murauer von der Praxis DIE RADIOLOGEN Deggendorf. Sie ist zusammen mit ihrer Kollegin MUDr. Andrea Simkova von RADIO-LOG in Passau für die Umsetzung des Früherkennungsprogramms in Niederbayern verantwortlich. Der Trailer kommt aller zwei Jahre nach Rottenburg. Eingeladen werden Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren. Das ist die Altersgruppe, die am häufigsten von Brustkrebs betroffen ist.
Neue Generation im Screening-Alter
„Frauen achten heute auf sich und ihre Gesundheit. Und sie wissen, dass die Heilungschancen umso besser sind, je früher Veränderungen des Brustgewebes festgestellt werden“, erklärt Margarete Murauer. Über die Jahre hinweg hat sie festgestellt, dass sich die Generation ab 50 heute aktiv informiert – unter anderem auf der Website www.mammo-programm.de. Unter dem Menüpunkt „Frauenportal“ gibt es dort eine Fülle verständlich aufbereiteter Texte, Grafiken und Videosequenzen zu Fragen rund um die Brustkrebs-Früherkennung.
Modernste Ausstattung im Trailer
Der Besuch im Mammo-Mobil dauert in der Regel gut 20 Minuten. Die Mitarbeiterinnen erklären dabei den genauen Ablauf der Untersuchung. Diese wird mit einem hochmodernen Röntgengerät durchgeführt. „Wir arbeiten mit der neuesten Version der digitalen Vollfeldtechnik. Das ist eines der Qualitätsmerkmale des Programms“, unterstreicht die Fachärztin. Die speziell ausgebildeten Mitarbeiterinnen machen den Frauen den Aufenthalt im Trailer so angenehm wie möglich: „Schließlich wissen wir, dass es viele Frauen Überwindung kostet, herzukommen“, betont Mammo-Mobil-Mitarbeiterin Ina Burgholzer.
Individuelle Termine möglich
Insgesamt erhalten rund 2.600 Frauen aus Rottenburg und dem Umland nach und nach eine Einladung. Wenn der vorgeschlagene Untersuchungstermin ungünstig liegt, kann man sich telefonisch unter der Rufnummer 089 5709340200 einen neuen besorgen. Das ist die Nummer der Zentralen Stelle in Bayern, die alle Termine im Screening koordiniert. Das Service-Telefon ist montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr zur Terminvereinbarung erreichbar. Mittwochs und freitags ist die Zentrale Stelle von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr besetzt. Es gilt der Telefon-Tarif für einen Anruf im deutschen Festnetz.
Das Mammo-Mobil steht in Rottenburg auf dem Parkplatz Landgericht/Apotheke/Laabertaler Fachmarkt für Heimwerk. Die genaue Anschrift lautet Landshuterstraße 53/55. Noch bis 11. Juli finden dort Screenings statt. Geöffnet ist es jeweils Montag bis Donnerstag von 7:45 bis 11:45 Uhr und von 12:30 bis 16:45 Uhr. Freitags werden Untersuchungen von 7:45 bis 11:45 Uhr und von 12:30 bis 14:00 Uhr angeboten. Am 12. Juli wird das Mammo-Mobil abgebaut und reist wieder zurück nach Landau an der Isar, wo in diesem Jahr zwei Aufenthalte eingeplant sind.
Rund 450 Frauen waren schon im Mammo-Mobil in Rottenburg. Erfahrene Mitarbeiterinnen kümmern sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Unser Foto zeigt Mitarbeiterin Ina Burgholzer (rechts) bei der Begrüßung.
Foto: Mammographie-Screening Niederbayern