Mammographie-Screening kommt nach Osterhofen
OSTERHOFEN. Am Montag, 26. März, starten die Früherkennungsuntersuchungen auf Brustkrebs in Osterhofen. Bereits am Freitag vorher wird die mobile Röntgenstation aufgebaut – mitten im Ort, auf dem Parkplatz bei der Markus-Stöger-Halle.
Pressemitteilung 21. März 2018
Untersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs starten am Montag – rund 4.500 Frauen bekommen Einladung
OSTERHOFEN. Am Montag, 26. März, starten die Früherkennungsuntersuchungen auf Brustkrebs in Osterhofen. Bereits am Freitag vorher wird die mobile Röntgenstation aufgebaut – mitten im Ort, auf dem Parkplatz bei der Markus-Stöger-Halle. „Das Mammographie-Screening gibt den Frauen ein gutes Gefühl. Das bestätigen uns die Teilnehmerinnen immer wieder“, berichtet Dr. Margarete Murauer von der Praxis DIE RADIOLOGEN Deggendorf. Als Fachärztinnen für Radiologie sind Margarete Murauer und ihre Kollegin Dr. Ulrike Aichinger von RADIO-LOG in Passau für die Umsetzung des Mammographie-Screenings in Niederbayern verantwortlich.
Früherkennung ermöglicht Perspektiven
Zu den Untersuchungen werden Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren eingeladen, das ist bundesweit so festgelegt. Den Nutzen von Früherkennungsprogrammen wie dem Mammographie-Screening unterstreicht der nationale Krebsbericht. Auch der neue Bundesgesundheitsminister Jens Spahn setzt auf die Eigeninitiative der Menschen in Form von Früherkennung. Denn aufgrund des steigenden Lebensalters der Menschen in Deutschland nehmen insgesamt die Krebserkrankungen zu. Die Chancen auf Heilung oder auf eine hohe Lebensqualität trotz der Erkrankung sind heute aber hoch – dies ermöglichen ständige Fortschritte sowohl bei der Behandlung als auch bei der Früherkennung. Denn bei den modernen bildgebenden Verfahren des Mammographie-Screenings können bereits millimeterkleine Karzinome entdeckt werden – in diesem Stadium sind sie noch nicht tastbar. „Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto erfolgversprechender ist die Behandlung“, erklärt Margarete Murauer. Begutachtet werden die Aufnahmen der Früherkennungsuntersuchung immer von zwei Fachärzten. Diese Regelung ist Teil des Qualitätsmanagements für das Mammographie-Screening.
Fundierte Informationen
Eingeladen werden in den nächsten Wochen rund 4.500 Frauen aus der Region um Osterhofen, das sind so viele wie nie zuvor. Der Grund: Jetzt sind die geburtenstarken Jahrgänge im Screening-Alter. Gerade diesen Frauen legt Margarete Murauer ans Herz, sich zu informieren. Eine Möglichkeit ist die Website www.mammo-programm.de. Unter dem Menüpunkt „Frauenportal“ gibt es dort eine Fülle verständlich aufbereiteter Texte, Grafiken und Videosequenzen zu Fragen rund um die Brustkrebs-Früherkennung.
Individuelle Termine möglich
Die schriftlichen Einladungen kommen grundsätzlich per Post. Damit nicht alle Eingeladenen auf einmal kommen, werden die Briefe nach und nach verschickt. Das Schreiben enthält Informationen zum Ablauf der Untersuchung und einen Terminvorschlag. „Wir wissen aber, dass viele Frauen beruflich und in der Familie stark eingebunden sind. Passt der Termin nicht, können sie ganz einfach telefonisch einen anderen vereinbaren“, empfiehlt Janina Michalczyk, Mitarbeiterin im Mammo-Mobil. Die Termine der beiden mobilen Einheiten, die in Niederbayern unterwegs sind, werden unter der Rufnummer 089 5709340200 koordiniert. Diese Servicenummer ist immer werktags von 8 bis 17 Uhr erreichbar. Es gilt der Telefon-Tarif für einen Anruf im deutschen Festnetz . Wer eine Telefon-Flatrate hat, telefoniert sogar umsonst.
Untersuchungen bis Anfang Juni
Bis zum 8. Juni 2018 bleibt das Mammo-Mobil in Osterhofen auf dem Parkplatz bei der Markus-Stöger-Halle stehen. Die genaue Adresse lautet Seewiesen 15.
Geöffnet ist es jeweils von Montag bis Donnerstag von 7:45 bis 11:45 Uhr und von 12:30 bis 16:45 Uhr. Freitags werden Untersuchungen von 7:45 bis 11:45 Uhr und von 12:30 bis 14:00 Uhr angeboten.
Ab Montag, 26. März, ist das Team des Mammographie-Screenings Niederbayern wieder für die Frauen aus Osterhofen und Umgebung da: Angelika Schmittlein, Janina Michalczyk und Manuela Pangerl.